Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) trennt sich scheibchenweise von ihrem Kabelnetz. Das Unternehmen hat bekannt gegeben, einen Vertrag mit Callahan Associates über den Teilverkauf des Netzes in Nordrhein-Westfalen unterschrieben zu haben.
Nach Angaben der Telekom hat die weltweit tätige Entwicklungs- und Betreibergesellschaft im Telekommunikationsbereich mit Sitz in Denver und London 55 Prozent des Kabelnetzes erworben, die restlichen 45 Prozent verbleiben beim Ex-Monopolisten.
Wirksam werden soll der Verkauf zum 1. Juli, die Kartellbehörden müssen dem Vertrag noch zustimmen.
Der Sprecher der Deutschen Telekom Ulrich Lissek hatte vor zwei Wochen gegenüber ZDNet erklärt, dass die Verhandlungen über den Verkauf auf Hochtouren laufen würden.
Die Telekom plante noch Mitte vergangenen Jahres offiziell, das durch die Kabel Deutschland GmbH betriebene Kabelgeschäft zu regionalisieren und dabei Beteiligungen an die zukünftigen Regionalgesellschaften zu verkaufen. Die Telekom wollte insbesondere mittelständische Netzbetreiber für Beteiligungen gewinnen. Interessenten – darunter Microsoft (Börse Frankfurt: MSF), Mannesmann, die Deutsche Bank und Bertelsmann – konnten ihre Angebote bis zum 20. August abgeben. Dabei wollte die Telekom von den Regionalgesellschaften 75 Prozent minus eine Stimme verkaufen (ZDNet berichtete).
Parallel dazu hatte die EU-Kommission angeordnet, dass Telekommunikationsunternehmen ihre Kabelfernsehnetze in rechtlich selbständigen Einheiten ausgliedern müssen. Damit wollte die Kommission verhindern, dass es beim gleichzeitigen Betrieb eines Telefon- und Kabelnetzes zu Interessenkonflikten kommt. Beim Kabelfernsehen, bei Telefondiensten und beim breitbandigen Internet-Zugang sollen dadurch Wettbewerb und Innovation gefördert werden.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
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