Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn hat die Initiative von AOL Börse Frankfurt: AOL, alle 44.000 Schulen Deutschlands mit einem kostenlosen Internet-Zugang zu versehen, begrüßt. Der Internet-Dienst hat damit am Dienstag auf eine Offerte des Konkurrenten Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) von vergangener Woche reagiert, der ebenfalls allen Schulen der Bundesrepublik einen kostenlosen Internet-Zugang angeboten hatte.
AOL hat angekündigt, nicht nur für alle 44.000 Schulen in Deutschland die Online-Kosten zu übernehmen, sondern auch für alle 900.000 Lehrer mit einem AOL-Zugang ohne Grundgebühr auszustatten.
Für die rund zehn Millionen Schüler wird ein „Taschengeld-Tarif“ eingeführt: Für die AOL-Grundgebühr plus zehn Mark im Monat surfen Schüler täglich eine Stunde gratis im Internet – und die Telefongebühr ist auch schon drin. Für die Nutzung in Schulen wird bei der AOL-Software die Kindersicherung aktiviert, so dass die Schüler keinen Zugriff auf jugendgefährdende Inhalte erhalten.
AOL-Konkurrent T-Online hatte angekündigt, bis Ende 2001 alle Schulen Deutschlands mit kostenlosen ISDN-Zugängen und Gratis-T-Online-Service auszurüsten. Dazu kam die „Schüler-Flatrate“ von T-Online: Für eine Mark pro Tag zwischen 14 und 18 Uhr surfen (ZDNet berichtete).
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