Hannover – Vobis will in den Servermarkt einsteigen und außerdem im Sommer zwei neue Produktlinien namens „Highpaq Basic“ und „Highpaq Professional“ auf den Markt bringen. Im vergangenen Jahr hatte der PC-Verkäufer in Deutschland einen Umsatz von 1,1 Milliarden Mark erzielt, wurde allerdings nach eigenen Angaben auch von Intels Lieferproblemen getroffen.
„Wir haben riesige Probleme deshalb, das wird wohl bis April noch andauern“, erklärte der Vorstandsvorsitzende von Vobis, Jürgen Rakow, auf der CeBIT. Insgesamt fuhr das Unternehmen im Jahr der Umstrukturierung einen Verlust von rund 40 Millionen Mark ein.
Die neuen Highpaq Basic PCs sollen besonders Anwender ansprechen, die großen Wert auf individuelles Design und Ausstattung legen. Sie sollen serienmäßig mit einem DVD-Laufwerk und Marken-Grafik- und 3-D-Sound-Karten ausgestattet werden. In der Professional-Serie sollen Pentium-III-Prozessoren von Intel mit der Coppermine-Technik arbeiten. Das Flagschiff soll mit der nach Angaben des Unternehmens „derzeit schnellsten x86-CPU der Welt“, einem mit 800 MHz ausgestatten Pentium-III-Prozessor, bestückt werden. Auf die Frage, ob er mit diesem Werbespruch und dem Namen der neuen Reihe nicht mit Abmahnungen rechne, antwortete Rakow: „Abmahnungen fürchten wir nicht, wir kriegen dauernd welche“. Kosten sollen die neuen Rechner je nach Ausstattung zwischen 1500 und 5000 Mark.
Der erste Midrange-Server von Vobis soll mit zwei Pentium-III-Prozessoren mit je 600 MHz, einem 512 MByte fassenden Arbeitsspeicher und einem SCSI-RAID-System ausgestattet sein. Die Festplattenkapazität soll 54 GByte betragen, kann jedoch bei Bedarf auf 90 GByte erhöht werden. Bespielt ist der Server mit Windows NT 4.0. Nach der Lieferung soll der Rechner nach Angaben von Vobis von einem „spezialisierten Techniker in das Unternehmensnetz integriert“. Dazu gehöre auch die individuelle Benutzereinrichtung und eine kurze Einweisung in das Betriebssystem.
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