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Nokia präsentiert Linux-Terminal

Hannover – Nokia hat auf der CeBIT den Prototypen eines auf dem DVB-T-Standard basierenden Multimedia-Terminals vorgestellt. Das Gerät basiert auf Linux und ist mit einem farbigen TFT-Bildschirm mit einer Diagonale von 12,1 Zoll ausgestattet.

Der Downstream erfolgt über das DVB-T-Testnetz der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE). Damit lassen sich digitales Fernsehen und digitales Radio in hoher Qualität übertragen. Aber auch der mobile Internet-Zugang soll problemlos möglich sein. Hierbei wird der Rückkanal zur Ansteuerung und Auswahl der Web-Seiten über das GSM-Mobilfunknetz genutzt.

Durch das Vereinen von DVB-T und GSM in einem Gerät ist nach Angaben von Nokia der mobile Einsatz als interaktives Multimedia-Terminal mit sehr hohen Bandbreiten im Downstream möglich.

DVB steht für Digital Video Broadcast. In Norddeutschland wird derzeit ein Feldversuch zur Übertragung von Multimedia-Informationen nach dem DVB-Verfahren durchgeführt. Dieser Standard wurde ursprünglich für die Übertragung von digitalem Fernsehen und Rundfunk entwickelt. Ziel des Standards ist es, ein einheitliches Format für unterschiedliche Übertragungswege zu definieren. Das DVB-Verfahren ist bereits nahezu flächendeckend in Europa für Satellitenstrecken (DVB-S) sowie in Breitbandkabelnetzen (DVB-C) im Einsatz.

Bei dem norddeutschen Feldversuch wird dagegen das DVB-T Verfahren erprobt (Digital Video Broadcast Terrestrial). Die Verwendung der terrestrischen Übertragung erlaubt den Einsatz von sehr kleinen Antennen an den Empfangsgeräten. Darüber hinaus ist dieses Verfahren optimal für den breitbandigen Datenverkehr in mobilen Anwendungen geeignet.

Das Terminal kann noch bis morgen am Stand von Nokia (Halle 26, Stand E68) begutachtet werden.

Kontakt:
Nokia, Tel.: 01805/234242

ZDNet.de Redaktion

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