Hannnover – Roboterfans kennen sie bereits: die Fußball spielenden Roboter „FU-Fighters“ vom Robocup-Team der Freien Universität Berlin. Auf der CeBIT zeigt das junge Team um Informatik-Professor Raul Rojas nun eine neue Generation seiner kickenden Maschinen. Auf einem billardtischgroßen Feld dribbeln, stürmen und schießen die kleinen Metallathleten mit einem Golfball, was das Zeug hält.
Bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr in Stockholm hatte das Team aus Berlin den zweiten Platz in der Klasse Kleinroboter erreicht – hinter den „Big Red 15“ von der Cornell-University im US-Bundesstaat New York. „Die Amerikaner hatten einfach die stärkeren Motoren in ihrer Hardware, auch die Software war gut“, sagt der FU-Student Lars Wolter von FU-Fighters-Team.
Bei der nächsten WM in Australien und bei der EM in Amsterdam Ende April wollen die Berliner die Konkurrenz mit kleineren und wendigeren „Fightern“ schlagen. Im Gegensatz zu ihren Vorgängermodellen arbeiten die neuen Minikicker nicht mehr mit einer rotierenden Walze als Schussapparat, sondern mit einem Magnetschieber, der aber präzises Dribbling und zielgenaue Schüsse erlauben soll.
Ein abgekämpfter Fu-Fighter bei der Siegerehrung der WM in Stockholm / Photo: FU Berlin |
Das Funktionsprinzip: Eine Videokamera beobachtet die kleinen Ballkünstler von oben und leitet die aufgenommenen Daten etwa 30 mal pro Sekunde per Kabel an einen PC, der die Informationen auswertet und in einem komplexen Entscheidungsprozess bestimmt, was die Miniroboter als nächstes tun sollen. Diese Befehle sendet der PC dann per Funk an die einzelnen Spieler. Bis August will Professor Rojas die Roboter mit einem eigenen Kameraauge ausstatten.
Die „Robocup“-Wettbewerbe, wie die Roboter-Fußballmeisterschaften heißen, sollen den Stand der Entwicklung intelligenter Maschinen aufzeigen. Im Gegensatz zur nahezu gelösten Aufgabe Computerschach müssen beim Roboterfußball sehr viele, unscharfe und sich schnell ändernde Daten in Echtzeit analysiert und bewertet werden. Mögliche Anwendungen für derartige Systeme wären zum Beispiel Haushaltsroboter, Hilfesystem für Behinderte, Autopiloten oder Fernerkundungsroboter für den Weltraum, Gewässer oder Kanäle.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…