Die in Genf ansässige Standardisierungsorganisation ECMA (European Computer Manufacturers Association) hat einen bitterbösen Brief an Sun (Börse Frankfurt: SSY) geschickt. Darin bezeichnet der ECMA-Generalsekretär Jan van den Beld das Verhalten des Unternehmens als unmöglich. Das Schreiben liegt der ZD-Publikation Sm@rt Reseller vor.
Suns Vizechef George Paolini hatte einen ECMA-Standardisierungsvorschlag für Java abgelehnt. Am Mittwoch dann berief er führende Lizenznehmer ein und erklärte die Anwesenden kurzerhand zu einem Standardisierungsgremium. Dieses soll nun über die Zukunft der plattformunabhängigen Programmiersprache entscheiden.
Van den Beld führt an, mit seinem Rückzieher habe Sun „eine enorme Menge an Zeit und Geld von Experten und Firmen verschwendet“. Weiter erklärt er: „Eine goldene Gelegenheit zum Wohle aller Anwender und Anbieter von Java“ sei ausgelassen worden. Der Gipfel sei aber, die ECMA für den Misserfolg der Standardisierung verantwortlich zu machen.
Sun hatte sich im April vergangenen Jahres an ECMA gewandt, nachdem ein Versuch der Standardisierung durch die US-Organisation ISO/IEC JTC1 gescheitert war (ZDNet berichtete). Das europäische Gremium hatte daraufhin das Technical Committee 41 ins Leben gerufen.
Kontakt:
Sun, Tel.: 089/460080
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…