Zur CeBIT erstmals angekündigt, jetzt spezifiziert: Der neue Alpha-Supercomputer von Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) wird über 2000 Alpha-Chips auf Kupferbasis mit jeweils 1,25 GHz verfügen. Alternativ könnten 2500 Aluminium-Prozessoren mit jeweils einem GHz genutzt werden.
Zum Einsatz sollen die neusten „EV6“ genannten Alpha-Prozessoren kommen, die mit der 0,18-Mikron-Technik gefertigt wurden. Die ersten EV6-Chips wurden noch mit 0,35-Mikrometer-Abständen gefertigt.
Den Auftrag zum Bau des Boliden hat die französische Kommission für Atomenergie (CEA) erteilt. Mit fünf Billionen Operationen pro Sekunde soll er der schnellste Rechner der Welt werden. Er läuft mit dem hauseigenen Betriebssystem Tru64, das ein Cluster-Filesystem und die parallele Datenverarbeitung der Alpha-Prozessoren koordiniert.
Stark vereinfacht handelt es sich um einen Zusammenschluss gleich mehrerer Supercomputer, die durch ein gemeinschaftlich von Compaq und dem italienischen Spezialisten Quadrics Supercomputers World entwickeltes Netz miteinander verbunden sind.
Die Implementierung des Mainframes wird von Compaqs Integration Centre in Annecy, Frankreich, übernommen. Ende 2001 soll der Rechenriese die Arbeit aufnehmen können. Seinen Preis wollten Compaq-Sprecher gegenüber ZDNet nicht nennen.
Zum Vergleich: Im November dieses Jahres soll der mächtigste Rechner Europas im Amsterdamer Zentrum für angewandte Forschung (NWO; www.nwo.nl/english/nwo/) den Betrieb aufnehmen. Der Supercomputer aus dem Hause SGI (Börse Frankfurt: SIG) kann nach Aussagen des NWO-Sprechers Jacobus Niessen gegenüber ZDNet eine Billion Berechnungen pro Sekunde anstellen.
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Kontakt:
Compaq, Tel.: 089/99330
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