Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) ist aus dem Verband amerikanischer Softwarehersteller SIIA (Software and Information Industry Association) ausgetreten. Das berichtete die „New York Times“.
Hintergrund der Aktion ist der momentan schwelende Kartellrechtsprozess zwischen Microsoft und dem US-Justizministerium. Der Verband der Softwareproduzenten hatte im Februar eine Stellungnahme veröffentlicht, in der man die Haltung der Ankläger unterstützte (ZDNet berichtete).
Der Präsident der SIIA, Ken Wasch, bedauerte in einer am Donnerstag veröffentlichten Reaktion den Austritt Microsofts, nannte die Entwicklung jedoch absehbar. Der Konzern aus Redmond habe sich nur noch auf den Wettbewerb versteift und kaum noch an Diskussionen und Entscheidungen des Verbandes beteiligt.
Das US-Justizministerium und die Generalstaatsanwälte von ursprünglich 20 US-Bundesstaaten (jetzt: 19) hatten Microsoft im Mai 1998 wegen Verstößen gegen das amerikanische Wettbewerbsrecht verklagt. Auslöser war die Zwangskopplung von Browser und Betriebssystem, die das Unternehmen PC-Herstellern abverlangte.
Zum Kartellrechtsverfahren gegen Microsoft hat ZDNet ein Diskussionsforum eingerichtet, in dem Befürworter und Gegner des Prozesses debattieren können.
Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760
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