Am Montag war der erste Handelstag für die neue Infineon-Aktie. Sie bescherte den Brokern Spitzenwerte: Der Gesamtumsatz in Aktien an allen deutschen Handelsplätzen betrug rund 106 Millionen Stück, darunter 34 Millionen Infineon-Aktien. Diese wurden zu einem Kurswert von 2,63 Milliarden Mark umgesetzt.
Die Broker hatten alle Hände voll zu tun: Rund 694.000 Kauf- und Verkaufsaufträge galt es zu erfüllen, fast die Hälfte davon (239.000) betrafen den ehemaligen Siemens-Bereich Halbleiter. Das ist ein neuer Rekord auf Deutschlands Börsenparkett.
Am Montag war das Papier mit einem Kursgewinn von 100 Prozent gestartet. Es war 33-fach überzeichnet und wurde per Los den Privatanlegern zum Preis von 35 Euro (Frühzeichner 34 Euro) zugeteilt. Die erste Notiz in Frankfurt lautete auf 70,20 Euro, am Dienstag Nachmittag stand das Papier bei rund 75 Euro.
Rund 60 Prozent der Aktien gingen an institutionelle Anleger. Private kamen vor allem dann zum Zuge, wenn Sie in der Frühorderphase (bis 1. März) gezeichnet hatten. Allein die deutschen Privatanleger hatten Anteile im Gesamtwert von 50 Milliarden Euro gezeichnet, dazu kamen die institutionellen Anleger mit rund 145 Milliarden Euro. Mit anderen Worten: Das Ordervolumen erreichte somit fast die Größe des aktuellen Bundeshaushaltes (rund eine halbe Billion Mark).
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Infineon Technologies, Tel.: 01802/000404
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