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Internationale Aktion gegen Internet-Betrug

In einer bisher einzigartigen Aktion haben 150 Organisationen aus 28 Staaten nach betrügerischen Internet-Sites gesucht und über 1600 verdächtige Seiten abgemahnt. Auch die Deutsche Maren Geisler von der Stiftung Warentest war an der Aktion beteiligt. Die Betreiber der fragwürdigen Angebote hatten Surfern wahlweise „werden Sie schnell reich durch Heimarbeit“, ein Schneeballsystem, illegale Lotterien und ähnliche höchstriskante Geschäftsmodelle angeboten.

Die Initiative selbst hat sich über das Internet rekrutiert. „Wenn diese schwarzen Schafe das Internet dazu benutzen können, um Verbraucher zu täuschen, können wir die neue Technologie verwenden, um sie zu fangen“, sagte Jodie Bernstein, Chefin der Verbraucherschutzabteilung bei der FTC. „Und das haben wir.“

Die Mitglieder hinterlegten URLs von verdächtigen Seiten auf einer passwortgeschützten Website. Jetzt sendet die amerikanische Unternehmensaufsicht Federal Trade Comission (FTC) Warn-E-Mails an betreffende Site-Betreiber mit der Aufforderung, ihre betrügerischen Angebote vom Netz zu nehmen. Kommen sie dem nicht nach, werden die Behörden versuchen, die Sites schließen zu lassen. Gegen eine Site kann nur im Heimatland des Betreibers gerichtlich vorgegangen werden. Vor allem deshalb war die internationale Kooperation so wichtig.

ZDNet.de Redaktion

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