Die Polizei hat den Kampf gegen die Kriminalität im Internet bereits verloren. Dieser Ansicht ist zumindest der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (www.bdk.de/welcome.htm), Eike Bleibtreu: „Ich halte das Internet inzwischen für einen unkontrollierbaren Raum“, erklärte Bleibtreu in einem Interview der „Mitteldeutschen Zeitung“.
„Das Bittere ist, dass sie im Internet heute alles bekommen können: Anleitungen zum Bombenbauen, Sprengstoff oder Hakenkrallen, um Züge zum Entgleisen zu bringen“, führte der Vorsitzende weiter aus. Bei weltweit acht Milliarden E-Mails pro Tag sei das Ausmaß nicht zu beherrschen.
Hinzu kämen die nationalen rechtlichen Hürden: „Schauen Sie, wie lange es gedauert hat, bis man die deutschen Mobilnetzbetreiber überzeugen konnte, einer gerichtlich angeordneten Telefonüberwachung zuzustimmen“. Bleibtreu ist der festen Überzeugung: „Wir haben den Kampf im Internet längst verloren“.
Der BDK ist nach eigenen Angaben der einzige gewerkschaftliche Berufsverband der Angehörigen der deutschen Kriminalpolizei. Er wurde 1968 gegründet und hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, Fehlentwicklungen aufzuzeigen und geeignete Vorschläge für eine wirksame Kriminalitätskontrolle zu unterbreiten.
Kontakt:
Bund Deutscher Kriminalbeamter, Tel.: 03303/500132
Mitteldeutsche Zeitung, Tel.: 0345/5650
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