Mit dem für Mitte des Jahres angekündigten Prozessor „Spitfire“ will AMD die Vorherrschaft von Intels (Börse Frankfurt: IBM) Celeron auf dem Markt der Niedrigpreis-Prozessoren brechen. AMD wird den neuen Prozessor vermutlich mit vier Taktraten auf den Markt bringen: 550 MHz, 600 MHz, 650 MHz und 700 MHz. Der Chip soll 128 KB Level 2-Cache onboard haben, während der Spitfire-Vorgänger K6-2 512 KB Cache off-chip aufweist. Der Clou: Spitfire wird angeblich den gleichen 200 MHz-Bus haben, der momentan den großen Bruder Athlon beschleunigt.
Während im K6-2 noch die 0,25 Micrometer-Technologie zum Einsatz kommt, sollen es beim Spitfire schon 0,18 Micrometer sein. Das bedeutet, dass die Abstände der Transistoren einen Abstand von minimal 0,18 Micrometer haben.
Intel wird vermutlich am Mittwoch neue 566 MHz und 600 MHz Celerons für Desktops ankündigen, nächsten Monat soll dann die Präsentation von 633 MHz und 667 MHz-Celerons folgen. Die neuen Celerons sind die ersten, die in der 0,18 Micron-Technologie gefertigt werden und einen Advanced Transfer Cache und Streaming SIMD Extensions (SSE) aufweisen, Technologien, die vorher nur beim Pentium III erhältlich waren. Die SSE-Erweiterungen beschleunigen die Bearbeitung von Multimedia-Anwendungen wie Video, indem sie die Daten in Teilstücke aufsplitten, die dann parallel bearbeitet werden.
Da beide Prozessoren in der Preisgestaltung ähnlich liegen sollen, erhofft sich AMD von der Bus-Geschwindigkeit die entscheidenden Vorteile auf dem Markt. Während die Celerons mit 66 MHz getaktet werden, setzt AMD auf einen 200 MHz-Bus, wie er auch beim Athlon verwendet wird.
Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren und Mainboards von AMD über Intel bis Cyrix bietet ein ZDNet-Special.
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