Unter www.medicwap.de hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine medizinische Notfallhilfe per WAP in Betrieb genommen.. Mit dem Start des WAP-Service gab Ministerin Edelgard Bulmahn heute den Zugriff auf die Rote Liste frei, eines der wichtigsten Arzneimittelverzeichnisse in Deutschland.
„Die WAP-Technologie erlaubt es, auf abrufbare medizinische Daten nicht nur im Krankenhaus oder der Arztpraxis zuzugreifen, sondern auch beim Notfall vor Ort. Mit Hilfe des WAP-Handys kann die Notärztin bei ihrem Einsatz alle notwendigen Informationen einholen“, erklärte Bulmahn.
Findet sich bei einer bewusstlosen Person eine angebrochene Medikamentenpackung mit unbekanntem Wirkstoff, liefert der Zugriff per WAP-Handy auf die Rote Liste Daten, um die lebensrettenden Sofortmaßnahmen noch am Einsatzort einzuleiten.
Der WAP-Server sei nur ein kleiner Baustein des Leitprojekts MedicDat, das vom BMBF mit 9,3 Millionen Mark gefördert werde. Das Projekt habe das Ziel, einen einfach zu bedienenden Zugang für die Nutzung verschiedener digitaler Informationssysteme zu schaffen.
Grundlegendes zum Wireless Application Protocol vermittelt ein Artikel von PC Professionell.
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BMBF, Tel.: 0228/570
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