Während 1998 weniger als 50 Prozent des in Europa generierten Internet-Verkehrs auch hier verblieben ist, betrug der Anteil 1999 bereits 75 Prozent. Das hat die Yankee Group in ihrer Studie „The Optical Internet in Europe“ festgestellt.
Außerdem haben die Marktforscher herausgefunden, dass 1999 sieben der zehn am häufigsten frequentierten Internetrouten in Europa waren: Die Strecken London – Paris, Amsterdam – Frankfurt, Amsterdam – Brüssel, Brüssel – London sowie Genf – Paris waren am stärksten ausgelastet.
„Das massive Internetwachsum, das wir zurzeit in Europa beobachten (rund 200 Millionen Nutzer bis zum Jahr 2005) ist nur möglich, wenn hierfür die entsprechenden optischen Backbones existieren“, sagte der Forschungs-Chef der Yankee Group Europe, Chris Lewis.
Die Yankee Group kommt zu den drei folgenden Ergebnissen: Zum einen wird vermutlich Bandbreite billiger, weil die europäischen Kapazitäten steigen werden. Die Forscher sagen einen anhaltenden Kreislauf aus Nachfragesteigerung und Preissenkung voraus.
Des weiteren glauben die Yankee-Mitarbeiter, dass durch die Verfügbarkeit europaweiter Bandbreiten die Kapazitätsengpässe in nationalen Netzen zunehmend sichtbar werden. Breitbandanbieter werden diese lokalen Engpässe durch landes- und stadtweite Glasfasernetze beseitigen.
Und schließlich werden Breitbandanbieter ihre Zusammenarbeit mit ISPs teilweise durch Übernahmen und teilweise durch Kooperationen ausbauen. Die Yankee-Forscher glauben, dass sich Breitbandanbieter aufgrund der rasch steigenden Qualität und Zuverlässigkeit IP-basierter optischer Netze bald verstärkt zu E-Commerce-Dienstleistern wandeln werden.
Kontakt:
Yankee-Group Europe, Tel.: 0044/1923246511
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