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Kinder sind unzufrieden mit dem Web

Jedes vierte Kind ist mit dem Angebot im Internet unzufrieden. Laut einer Studie des Münchner Instituts für Jugendforschung liegt das Hauptproblem darin, dass sich zu wenig kinderfreundliche Angebote im Internet fänden. Deshalb fordert der Auftraggeber der Studie, das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW, www.dkhw.de/frames.htm) Provider wie beispielsweise T-Online und AOL auf, kindgerechte und für Kinder interessante Sites einzurichten, um insbesondere die jüngste Generation für das Computerzeitalter fit zu machen.

Unter den 1000 befragten Kindern haben nur etwa die Hälfte im Alter zwischen sechs und 14 Jahren Zugriff auf einen Computer, beispielsweise im Elternhaus, in der Schule und im Freundeskreis. Fast 20 Prozent sind einmal im Monat im Internet. Die Hauptbeschäftigung der Kinder im Netz ist das Surfen (58 Prozent). Das Schreiben von E-Mails steht bei den Mädchen auf Platz zwei (35 Prozent), während sich Jungen lieber mit Spielen beschäftigen (32 Prozent). Doch fast jedes vierte Kind in Deutschland ist mit den Internet-Angeboten unzufrieden. Sie vermissen kindgerechte Themen wie Tiere, Spiele und Natur.

Um dem entgegenzuwirken, hat das Kinderhilfswerk unter www.kindersache.de eine kindgerechte „Portal“-Site eingerichtet. Angeboten werden Informationen aus den Themengebieten Kinderrechte, Politik und Internet.

Kontakt:
DKHW, Tel.: 030/3086930

ZDNet.de Redaktion

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