Der Bundesrechnungshof will bis Mitte dieses Jahres das Einsparpotenzial von Open-Source-Software in der Bundesverwaltung prüfen. „Wir beobachten das aufmerksam“, erklärte der Behördensprecher Peter Mäurer gegenüber ZDNet.
Erst Mitte vergangenen Monats hatte die Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik (KBSt) zum Einsatz von Open Source Software in der Bundesverwaltung geraten.
Die öffentliche Verwaltung stehe derzeit vor der Aufgabe der Ablösung von alten Systemen. Die KBSt schlug in einem Brief an die Regierung vor, künftig Open Source Software, speziell das Betriebssystem Linux, einzusetzen. Im Server-Bereich täten dies bereits mehrere Behörden.
In der ersten Fassung des KBSt-Briefes 2/2000 werden die Lizenzkosten für eine Microsoft-NT-Workstation mit Office-Paket und Mail-Funktion im günstigen Großkundenbezug zwischen 793 und 845 Mark pro Arbeitsplatz ausgewiesen. Die vergleichbaren Funktionen mit Linux und Star Office kommt auf insgesamt rund 90 Mark für alle Arbeitsplätze in der Bundesverwaltung.
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