Mit der Versteigerung von GSM-Lizenzen hat die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post im vergangenen Jahr über eine Milliarde Mark eingenommen. In wenigen Monaten sollen erstmals Frequenzen für die nächste Mobilfunkgeneration UMTS unter den Auktionshammer kommen. Bisher war von einem Erlös in Höhe von bis zu vier Milliarden Mark ausgegangen worden. In Großbritannien wurden jetzt vergleichbare Lizenzen versteigert. Das Ergebnis: Über 30 Milliarden Mark.
Nach Angaben der „Süddeutschen Zeitung“ ist es die weltweit erste Versteigerung von Frequenzen der nächsten Mobilfunkgeneration. UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) ist ein Anfang 1998 standardisiertes System für die universelle Mobiltelekommunikation und soll Standards der zweiten Generation (GMS) ablösen.
Die Versteigerungsmodalitäten sind auf der Insel indes etwas anders als hierzulande. Während in Deutschland feste Zeiten und Limits gelten, ist die UMTS-Auktion in Großbritannien erst dann beendet, wenn keine Firma mehr bietet.
Der Deutsche Industrie- und Handelstag hatte vor kurzem gefordert, die Einnahmen aus der UMTS-Versteigerung im Sommer für die Computerausstattung deutscher Schulen zu verwenden. Bisher fließen die Erlöse direkt in den Bundeshaushalt.
Kontakt:
Regulierungsbehörde, Tel.: 0228/149921
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