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Analyst: Microsoft hat das Schlimmste hinter sich

Richard Sherlund, der angesehendste Microsoft-Analyst der Wall Street, hat die Aktie des Redmonder Softwarekonzerns vorgestern über Gebühr auf Talfahrt geschickt: Sherlund hatte seine Umsatzerwartung für Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) erstes Quartal von 5,97 Milliarden Dollar auf 5,95 Milliarden Dollar korrigiert und damit einen Kurssturz von 4,50 Dollar ausgelöst.

Die Prognose des Goldman Sachs & Company-Analysten wird als Anzeichen für ein generell verlangsamtes Wachstum im Bereich der Personal Computer gesehen. Sherlund schätzt, dass die Umsätze von Microsoft in den ersten drei Monaten 2000 nicht wie erwartet um zehn bis zwölf, sondern um acht bis zehn Prozent gestiegen sind. Das Problem, so der Analyst, sei die Zurückhaltung der Unternehmen bei Software-Käufen, die im Nachfeld des Jahr-2000-Problems zu sehen sind. Ungefähr 35 Prozent der Programme in den USA werden von Firmen gekauft.

Allerdings behält Sherlund seine Gewinnerwartung von 41 Cent pro Aktie bei. Nicht zuletzt sagte er: „Alles, was ich in meine Berechnungen einbezogen habe, liegt bereits hinter dem Unternehmen.“ Die Zukunft sei durchaus positiv zu sehen.

Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760

ZDNet.de Redaktion

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