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Motorola-Smartcard mit 32-Bit-RISC-Chip

Motorola hat die neue Smartcard M-Smart Jupiter MJ1000C vorgestellt. Es ist die erste Smartcard, die über einen 32-Bit-RISC-Mikroprozessor (RISC = Reduced Instruction Set Computing) verfügt und mit einer Hardware-basierten Secure Memory Management Unit (SMU) eine Trennung von Java-Applets oder -Applikationen, unabhängig vom Virtual-Machine-Level der Java-Card-Plattform, ermöglicht.

Der 32-Bit-RISC-Prozessor bietet nach Angaben von Motorola eine höhere Performance als aktuelle Smartcards mit CISC-Prozessoren (CISC = Complex Instruction Set Computing). Dadurch bietet die Jupiter-Karte eine zusätzliche Verarbeitungsleistung für komplexe Algorithmen in der Biometrik oder für die Datenkompression.

Zudem erlaubt die Karte das dynamische Laden von Applikationen und unterstützt als erste 32-Bit-Card, die Standards Java Card 2.1 und Visa Open Plattform 2.0. Sie enthält darüber hinaus ein integriertes Modul zur Beschleunigung der Verschlüsselung (Crypto Accelerator).

Benutzer können sich mit Jupiter an ihrem Computer identifizieren, ein Flugticket über eine verschlüsselte Internet-Verbindung kaufen und die Boardkarte auf die Smartcard herunterladen. Auf einer Behörden-Website könnte der Sicherheitscode der Karte ausgelesen werden, woraufhin sich der Benutzer mit einer PIN anmelden kann.

Kontakt:
Motorola Deutschland, Tel.: 06128/700

ZDNet.de Redaktion

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