Der US-Provider „Above Net“ ist am Dienstag von einer Denial-of-Service-Attacke erwischt worden. Der Angriff legte den Datenstrom zu den Above Net-Kunden für etliche Stunden lahm. Der Senior Vice President der Above Net-Mutterfirma Metromedia Fiber Network, Paul Vixie, sagte, die Attacke würde den Angriffen vom Februar überhaupt nicht ähneln. „Das war nicht einfach irgendeine Smurf-Attacke, das war ein direkter Angriff auf unsere Infrastruktur.“
Bei einer Smurf-Attacke sendet der Angreifer hunderte und tausende von Pings – die teilweise noch vervielfacht werden, weil an einer Adresse mehrere Hosts hängen – an verschiedene IP-Adressen, die Antwort auf den Ping wird jedoch an einen falschen Absender zurückgesendet. Durch die Datenmasse geht der Server in die Knie. Diese Angriffsart erfordert vergleichsweise wenig technische Kenntnisse.
„Es besteht Hoffnung, dass wir den Urheber der Attacke finden“, sagte Vixie. Die Suche nach den jetzigen Tätern würde sich nicht so schwierig gestalten, wie seinerzeit im Februar. Above Net arbeitet zusammen mit dem FBI an der Aufklärung des Falles.
Das deutsche Büro von Above Net in Frankfurt sagte gegenüber ZDNet, sie seien bisher nicht von dem DoS-Angriff unterrichtet worden.
Kontakt:
Above Net, Tel.: 069/975440
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