Vertreter der Regierung und der Wirtschaft haben sich gestern auf die letzten Details für die sogenannte Green Card geeinigt. Bis zu 30.000 IT-Fachkräfte aus Ländern außerhalb der EU sollen für einen Zeitraum von maximal fünf Jahren in Deutschland arbeiten dürfen. Ein Hochschulabschluss gilt nicht mehr als Voraussetzung, dafür wird ein Mindestgehalt von 100.000 Mark verlangt.
Die Regelung soll zügig umgesetzt werden, sodass die ersten Informatiker bereits im August ihren Dienst aufnehmen könnten. Das Verfahren selbst soll für Arbeitgeber und Stellensuchende so gestaltet werden, dass die bürokratischen Hürden innerhalb von sechs Wochen genommen werden können.
Ausländische IT-Kräfte dürfen Familienmitglieder mit nach Deutschland nehmen, diese könnten nach zwei Jahren eine befristete Arbeitserlaubnis erhalten. In Fachkreisen geht man nun davon aus, dass nicht die legendären Inder, sondern vor allem Informatiker aus Ost- und Südosteuropa das Angebot annehmen werden.
Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte auf der CeBIT 2000 Abhilfe für den gravierenden Fachkräftemangel in der Branche versprochen (ZDNet berichtete laufend). Ausländische Experten sollten „unbürokratisch“ Visa erhalten – ähnlich der aus den USA bekannten „Green Card“. Gleichzeitig mahnte er die Unternehmensführer, sie sollten verstärkt arbeitslose deutsche Ingenieure für den Einsatz im Telekommunikations- und Informationstechnologie-Sektor umschulen.
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