Red Hat will sich für die Verbreitung von Open Source verstärkt engagieren: Die Firma wird nach Angaben ihres Vize-Präsidenten Colin Tenwick 50 Millionen Dollar an Venture Capital bereitstellen, um Open Source Start Ups zu unterstützen.
Darüber hinaus sieht das Unternehmen die eigene Zukunft dank weiterer Aquisitionen überaus rosig: So hat Red Hat Cygnus Solutions, einen Anbieter für Echtzeit- und Embedded-Systeme sowie von Entwicklungswerkzeugen und -services für Desktops unterschiedlicher Hersteller gekauft. Zudem hat Red Hat Hell’s Kitchen Systems übernommen, einen Anbieter für E-Commerce-Lösungen.
Der Vizepräsident von Red Hat Europe, Colin Tenwick, hat nicht zuletzt die Übernahme des Internet Performance Management Providers Bluecurve bekannt gegeben: „Wir hoffen, dass der Kauf bis Juli 2000 über die Bühne gegangen ist.“ Die Applikationen von Bluecurve ermöglichen die Simulation und Messung von Transaktionen und User-Aktivitäten im Internet.
Tenwick: „Durch die Neuzugänge haben wir ein sehr breites Angebots-Spektrum.“ Eine große Zukunft sagt der Red Hat-Manager für Linux als Betriebssystem von Set-top-boxen für digitales Fernsehen in Verbindung mit Internetzugang voraus. Auch im Vergleich zu den Mitbewerbern Sun Solaris sieht sich Tenwick auf dem Durchmarsch: „Die Sites der britischen Regierung werden jetzt nicht mehr auf Solaris-, sondern auf Red Hat-Servern gehostet.“
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