AOL (Börse Frankfurt: AOL) hat die Entscheidung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post begrüßt, den Sonntags-Flatrate-Tarif „T-ISDN-XXL“ befristet einzuführen. Allerdings bemängelt der Online-Dienst, dass sich das Angebot nur auf ISDN-Kunden der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) beschränke, die zudem noch einen Aktiv-Plus-Vertrag abschließen müssen.
Das neue „XXL-Angebot“ erlaube es auch allen AOL-Mitgliedern, die sich über T-ISDN in AOL einwählen, in den Genuss des neuen Tarifs und somit eines telefongebührenfreien Zugangs an Sonntagen zu kommen.
AOL geht davon aus, dass „die Telekom unverzüglich allen Wettbewerbern die Voraussetzungen für den Markteintritt am 1. Juni zur Verfügung stellt“ und nicht durch Verzögerungsmaßnahmen ihrem Tochterunternehmen T-Online einen zeitlichen Vorsprung verschaffe. Die Deutsche Telekom habe endlich erkannt, dass kein Weg an einem ungetakteten Preismodell vorbeiführt, so AOL.
Die Regulierungsbehörde hat vor drei Tagen den Tarif für einen „Testbetrieb für den Zeitraum vom 1. Juni 2000 bis zum 31. Dezember 2000“ genehmigt.
Damit können Nutzer von ISDN-Anschlüssen bestimmte Inlands- und Auslandsverbindungen der Deutschen Telekom gegen Zahlung eines monatlichen Entgelts in Höhe von 12,83 Mark (netto) beziehungsweise 14,89 Mark (brutto) erhalten. An Sonntagen und bundeseinheitlichen Feiertagen sind City-, Regional-, und Inlandsverbindungen sowie „die Nutzung von Online-Diensten“ kostenlos möglich. Die übrigen Tarife entsprechen dem Modell „Aktiv Plus“, für das normalerweise 9,90 Mark pro Monat verlangt werden.
Kontakt:
AOL-Hotline, Tel.: 01805/313164
Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3307000
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