WAP steht vor dem Durchbruch. Damit dieser gelingt, sind jedoch massive Preissenkungen nötig. Zu diesem Ergebnis kommt ein Report der Giga Informations Group mit dem Titel „Wireless Web´s Killer App Still at Large“.
Zwar erfahre das Wireless Application Protocol (WAP) für die Internet-Nutzung per Handy oder Organizer reges Interesse, so die Studie. Das WAP-Toolkit von Nokia ist nach Erkenntnissen der Auguren mehr als 25.000 mal heruntergeladen worden, der WAP-Synchronisationsdienst von space2go hat mehr als 40.000 Nutzer, die Anzahl der WAP-Pilotprojekte erstreckt sich auf mehrere 1000 weltweit.
Dennoch sei die Branche erst noch auf der Suche nach dem Massenmarkt für den Online-Zugang, so Giga. Klar scheint den Analysten, dass die vielzitierte Kursabfrage von Aktienbeständen per WAP-Handy nichts für den breiten Massenmarkt ist. Auch die bisher entdeckten Geschäftsanwendungen bezeichnet Giga-Analyst Carl Zetie als Nischen.
Die stärkste Ausrichtung auf den Massenmarkt weisen nach Einschätzung von Giga persönliche WAP-Dienste wie beispielsweise Yahoo Calendar und space2go WAP auf. Hierbei führt der Nutzer seinen Terminkalender oder sein persönliches Adressverzeichnis bei einem WAP-Provider, so dass er von unterwegs mit jedem WAP-fähigen Handy und Organizer darauf zugreifen kann.
Aktuelles und Grundlegendes zum Wireless-Application Protocol liefert ein ZDNet-Spezial.
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