AOL (Börse Frankfurt: AOL) und der Deutsche Sparkassen- und Giro-Verband haben am Montag erste Details ihrer im März angekündigten Partnerschaft bekannt gegeben. Den mehr als 35 Millionen Sparkassen-Kunden soll ab 1. Juni mit AOL das Online-Banking schmackhaft gemacht werden. Dazu wurde ein eigener Sparkassen-Client für AOL entwickelt, mit dem Kunden finanzspezifische exklusive Informationen finden und mit einem Klick zu ihrer regionalen Sparkasse weitersurfen können.
Die Sparkassen-Kunden können momentan zwischen zwei Preismodellen wählen. Entweder surfen sie sechs Monate ohne Grundgebühr und zahlen 3,9 Pfennig pro Minute inklusive Telefongebühr und sechs Pfennig pro Einwahl. Dabei haben sie im ersten Monat 20 Online-Stunden frei. Oder sie entscheiden sich für ein Call-by-Call-Verfahren und zahlen dann fünf Pfennig pro Minute im Internet. Dabei sind die Grund- und die Einwahlgebühr frei. Wie AOL-Sprecher Alexander Adler gegenüber ZDNet bestätigte, wird das Preismodell „demnächst“ überarbeitet und weiter verbilligt.
Bei der Vorstellung ihres neuen Services zitierten Sparkassenverband und AOL eine Studie von Jupiter Communications, nach der momentan 40 Prozent der deutschen Internet-Surfer ihre Bankgeschäfte online tätigen. 2003 sollen es über 60 Prozent sein. Für die Zukunft sind virtuelle Marktplätze und die Einführung einer HBCI-Komplettlösung inklusive Chipkarten-Lesegerät angedacht.
Kontakt:
AOL-Hotline für Sparkassen-Kunden, Tel.: 01805/909050
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