Die Geste war aus Sicht der Anteilseigner eindeutig: Vodafone-Boss Chris Gent stattete der Hauptversammlung der Mannesmann-Aktionäre keinen Besuch ab. Wichtigere Termine hätten dies verhindert, so Unternehmenssprecher.
Die etwa 300 versammelten Privatanleger reagierten mit Unmut, viele Redner prangerten das Verhalten des neuen Chefs an. Gestern hatte sich der bisherige Vorstandsvorsitzende Klaus Esser zum letzten mal den Anteilseignern gestellt. Nach der verlorenen Schlacht um Mannesmann zog er sich aus dem Konzern zurück.
Mannesmann-Chef Klaus Esser darf sich indes über eine fürstliche Abfindung freuen: Nach Angaben des „Manager Magazins“ wurde mit Vodafone vereinbart, dass Esser „Gehalt und Boni in der Höhe erhält, in der er diese bis zum 30. Juni 2004 hätte erhalten können“. Der Gesamtwert der Ausstiegsvereinbarungen liegt damit bei rund 60 Millionen Mark.
Anfang Februar hatten sich das britisch-amerikanische Telekommunikationsunternehmen und der Mannesmann-Konzern nach einer wochenlangen Werbeschlacht auf eine Übernahme geeinigt (ZDNet berichtete). Damit war die größte Fusion der Wirtschaftsgeschichte perfekt. Mannesmann ist mit 49,5 Prozent am gemeinsamen Unternehmen mit Zentralen in Newbury und Düsseldorf beteiligt.
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