Intel (Börse Frankfurt: INL) und Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) arbeiten gemeinsam daran, das kommende Windows-Betriebssystem „Whistler“ via Bluetooth mit Handys zu verbinden.
Dabei wird wohl die angeblich noch dieses Jahr auf den Markt kommende Bluetooth Software Suite von Intel zum Einsatz kommen, genauso wie eine gerade vom Chipproduzenten ins Leben gerufene Business Group in San Diego. Diese soll sich ausschließlich um die Entwicklung von Bluetooth-Produkten wie PC-Karten kümmern.
Bluetooth soll die Übertragung von Sprache und Daten mit bis zu 1 MBit/s via Funk ermöglichen und damit das Verkabeln von Rechnern, Telefonen und Peripheriegeräten überflüssig machen. Alle Informationen der angebundenen Geräte werden automatisch an einen zentralen Rechner gesandt. Die Reichweite der Funkwellen im Bereich der Ultrahochfrequenz beträgt bis zu 100 Meter.
Das kommende Windows mit dem Codenamen Whistler wird vollständig auf dem NT-Kernel basieren. Neu an Whistler sind unter anderem einige HTML-basierte Ordner, die ungeübten Usern die Bedienung erleichtern sollen, beispielsweise die Grundeinstellung der Systemsteuerung. Außerdem soll Whistler eine Marscore.dll enthalten. Das Vorhandensein der Dynamic Link Library deutet auf den Einsatz der neuen Mars-Technologie hin, einer neuartigen Benutzeroberfläche, die eigentlich zuerst bei MSN zum Einsatz kommen sollte. Microsoft hat die Markteinführung von Whistler bisher für den März 2001 angepeilt.
In zwei Specials berichtet ZDNet über technische Details von Windows 2000 und den aktuellen Stand der Entwicklung konkurrierender Betriebssysteme.
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