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Neue T-Aktien kosten 66,50 Euro

Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) will es bei der dritten Tranche der T-Aktien jedem recht machen. Jeder, der die neuen Anteilsscheine aus dem Besitz der Kreditanstalt für Wiederaufbau orderte, kam zum Zuge. Den Ausgabepreis hat das Unternehmen auf 66,50 Euro festgelegt, Privatanleger der Frühzeichnungsphase zahlen lediglich 63,50 Euro. Am Freitag beendete die T-Aktie den Handel bei 68 Euro.

Jeder Zeichner erhält auf jeden Fall 25 neue T-Aktien. Darüber hinaus gelangt ein Fünftel der zusätzlich georderten Aktien ins Depot. Wer also 100 neue Telekom-Aktien gezeichnet hat, erhält 40 Stück (25 plus 15 Aktien). Besser bedacht wurden Zeichner mit einer „Bevorrechtigungs-ID“: Diese erhielten diejenigen, die beim Börsengang von T-Online „nicht oder nicht vollständig zum Zug“ gekommen sind. 50 Aktien erhalten die Benachteiligten auf jeden Fall, darüber hinaus ein Viertel der zusätzlich gezeichneteten Menge. Wer aus diesem Personenkreis 100 Aktien gezeichnet hat, erhält 62 (50 plus 12).

Die dritte Tranche unterscheidet sich in zwei wesentlichen Punkten von den bisherigen Emissionen der Telekom: Privatanleger erhalten erstmals den Löwenanteil der neuen Papiere: Nur 30 Prozent gehen an Institutionelle. Die Banken und Investmenthäuser begründen ihre Zurückhaltung damit, dass sie das Papier bereits herabgestuft haben. Einen neuen Rekord stellt auch das Emissionsvolumen dar: Das Gesamtvolumen der Platzierung beträgt 15 Milliarden Euro und ist damit größer als bei den ersten beiden Tranchen 1996 und 1999.

Das Papier war 3,5-fach überzeichnet. Insgesamt wechseln am heutigen Montag 230 Millionen neue T-Aktien den Besitzer. Allerdings bleibt auch nach dem dritten Börsengang der Bund mit 57 (vorher 78) Prozent der Hauptanteilseigner am ehemaligen Monopolisten.

Kontakt:
Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700

ZDNet.de Redaktion

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