MP3 ist teuer – aus diesem Grund hat sich Icast dazu entschieden, einen Open-Source-Gegenentwurf auf den Weg zu bringen. Das neue Format soll auf den Namen Vorbis hören und noch in dieser Woche auf der MP3-Konferenz in San Diego als Beta 1 vorgestellt werden.

Vorbis soll die Komprimierung und Übertragung von Musik mit 44,1 bis 48 Kilohertz, 16 Bit, polyphon bei festen und variablen Bitraten zwischen 16 und 128 KBit/s pro Kanal ermöglichen.

Die Kosten für das beliebte Komprimierungsverfahren MP3 sind tatsächlich nicht von Pappe: Anbieter von MP3-Hardware zahlen 50 Cent pro Gerät, Sites ein Prozent des Song-Preises pro Download, mindestens aber 15.000 Dollar pro Jahr. Die Gebühren werden von Thomson Multimedia eingetrieben, das MPEG-1 Audio Layer 3 (i.e. MP3) vom Fraunhofer Institut in Lizenz genommen hat.

Umfangreiche Grundlageninformationen zum derzeit weitverbreitetsten Standard liefert ein großes MP3-Special bei ZDNet.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

2 Tagen ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

2 Tagen ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

2 Tagen ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

3 Tagen ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

3 Tagen ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

3 Tagen ago