AOL (Börse Frankfurt: AOL) hat seine Flatrate-Pläne konkretisiert und zudem weitere Preissenkungen angekündigt. Der zeitlich unbegrenzte Zugang zum Web wird ab 1. August zum Preis von 78 Mark erhältlich sein. Allerdings muss man sich, wie bei Konkurrent T-Online, für mindestens ein Jahr binden. Wer beim alten Modell bleiben will, zahlt dann für die Online-Minute zwischen 2,2 und 3,9 Pfennig.
Bereits ab 1. Juli soll die Einwahlgebühr in Höhe von sechs Pfennig entfallen. 31 Tage später gibt es dann neben der Flatrate drei weitere Preismodelle: Beim Tarif „Classic“ bleibt alles wie bisher: 9,90 Mark Grundgebühr und 3,9 Pfennig pro Online-Minute.
Wer mehr als zehn Stunden unterwegs ist, sollte den Tarif „Start“ wählen: Hier fallen pro Minute 2,8 Pfennig an, allerdings müssen pro Monat zehn Stunden versurft werden. An Vielsurfer mit mindestens 30 Online-Stunden pro Monat richtet sich der Tarif „Top“: Hier berechnet AOL 2,2 Pfennig pro Minute. Da aber mindestens 30 Stunden verlangt werden, fallen pro Monat mindestens 39,60 Mark an, also rund die Hälfte des Flatrate-Preises. Ab Herbst will der Online-Dienst zusätzlich ADSL anbieten.
Trotz der Einführung eines monatlichen Pauschaltarifes von 78 Mark bleibt AOL bei seiner Forderung gegenüber der Deutschen Telekom nach einer Großhandelspauschale für Ortsnetzkapazitäten. „Von einer echten Flatrate, die auch dem deutschen Internet-Markt zum endgültigen Durchbruch verhelfen würde, sind wir noch weit entfernt,“ so Heddendorp.
Konkurrent T-Online bietet seit Anfang Juni eine Flatrate zum Preis von 79 Mark an.
Kontakt:
AOL Hotline, Tel.: 01805/313164
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