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AMD liefert mobile K6-2+-Chips aus

Intel-Rivale AMD hat mobile AMD-K6-2+-Prozessoren mit 550 und 533 MHz auf den Markt gebracht. Beide Versionen sind mit der Powernow-Technik ausgestattet, die – ganz ähnlich Intels (Börse Frankfurt: INL) Speedstep-Technologie – die Lebensdauer von Notebook-Batterien bis zu 30 Prozent verlängern soll.

Die Powernow-Technologie ist eine Kombination aus Soft- und Hardware, die es dem Prozessor ermöglicht, mit unterschiedlichen Taktfrequenzen und Spannungen zu arbeiten. Es sind drei grundlegende Betriebsmodi möglich: Leistungs-Modus (CPU läuft mit maximaler Taktfrequenz und Spannung), Batterie Spar Modus (CPU läuft mit der niedrigsten Taktfrequenz und Spannung) und Automatik Modus (System überwacht die Auslastung der CPU durch die verschiedenen Anwendungen und passt kontinuierlich Taktfrequenz und Spannung an). In den meisten Fällen könne das System im „Automatik Modus“ betrieben werden (egal ob bei Netz- oder Batteriebetrieb).

Der AMD-K6-2+ Prozessor wird in der 0,18-Mikrometer-Technologie gefertigt und verfügt darüber hinaus über einen 128 KByte großen On-Chip-Level-2-Cache und einen erweiterten AMD 3Dnow-Befehlssatz mit digitaler Signalverarbeitung (DSP) sowie einen 100 MHz-Frontsidebus.

Die mobilen K6-2+-Prozessoren arbeiten bei Core-Spannungen von 1,4 bis 2,0 Volt, haben eine erweiterte Gehäusetemperatur Spezifikation von 85 Grad Celsius und verbrauchen rund drei Watt, wenn sie im Batterie Spar Modus betrieben werden. Die Prozessoren sind in Sockel 7/Super7-Plattform-kompatiblen 321-pin Keramik Pin Grid Array Gehäusen erhältlich und werden in AMDs Fab 25 Halbleiterwerk in Austin, Texas hergestellt.

Die ab sofort verfügbaren Chips kosten bei Abnahme von 1000 Stück 99 Dollar für den 550Mhzer und 85 Dollar für den mobilen K6-2+ mit 533 MHz.

Als erster PC-Hersteller hat Hewlett-Packard (HP; ticker: „HWP“>) die neuen Chips in Modelle seiner Pavilion N3300 Notebooks integriert. Diese HP Computer werden ab sofort verkauft. Weitere tragbare Rechner mit den beiden frischen Prozessoren kommen von Compaq (Börse Frankfurt: CPQ), Fujitsu Computers und NEC.

Kontakt:
AMD, Tel.: 089/45053161

ZDNet.de Redaktion

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