Die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) wird voraussichtlich im Oktober die erste internationale Cyber-Wahl durchführen. Zur Wahl stehen fünf der insgesamt 19 Vorsitzenden der zentralen Domainvergabe.
Die Wahl hat nicht zuletzt das Ziel, den Einfluss der US-Amerikaner auf die Behörde einzudämmen. Bereits auf der ersten öffentlichen Sitzungen der ICANN Anfang 1999 hatten Teilnehmer moniert, die Nominierung des Vorstandes sei „willkürlich“ durch die US-Regierung erfolgt.
Wahlberechtigt sind Online-Bürger mit einem Mindesatalter von 16 Jahren. Interessierte müssen sich auf der ICANN-Site mit gültiger E-Mail und (Schnecken-)postalischer Adresse eintragen. Die genauen Modalitäten sollen auf der nächsten öffentlichen Sitzung der ICANN in Yokohama (13. bis 17. Juli) ausgehandelt und festgelegt werden.
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