Auch HP will ein Internet-Unternehmen sein

Nach der kompletten Trennung von den Messtechnikbereichen im Juni will sich Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) nun als Internet-Company verstanden wissen. „Wir sehen unsere künftige Aufgabe darin, Geschäfts- wie Privatkunden mit intelligenten Internet-Lösungen auszustatten und ihnen neue Möglichkeiten der Kommunikation und Wertschöpfung zugänglich zu machen“, so der HP-Deutschland-Boss Rainer Geissel.

HP konzentriert nach seinen Angaben das Lösungsangebot für Geschäftskunden künftig auf drei „Schlüsselbereiche“ des Internets: Internet-fähige Produkte (Appliances), Infrastruktur-Lösungen und elektronische Dienstleistungen (E-Services).

Geissel räumt besonders den Druck- und Bildbearbeitungs-Lösungen große Wachstumschancen im Internet-Sektor ein. Dokumente sollen künftig verstärkt über das Internet verteilt und beim Empfänger zu Papier gebracht werden. Auch Zeitungen, Eintrittskarten, Briefmarken, Kontoauszüge und persönliche Gebrauchsanleitungen sollen aus heimischen HP-Druckern quellen.

Bis Ende nächsten Jahres peilt HP alleine in Deutschland über 100 Partnerschaften mit Internet-Unternehmen an. Aus diesem Grund wolle man auch im Rahmen des HP Garagen Programms „qualifizierte Internet-Startups“ unterstützen.

Bereits im Januar hatte Geissels Vorgänger Jörg Menno Harms erklärt: „Wir wollen eines der führenden Unternehmen rund ums Internet werden.“

Kontakt:
Hewlett-Packard, Tel.: 07031/140

ZDNet.de Redaktion

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