Napster rüstet sich im Kampf gegen die Musikindustrie mit den Mannen des „Establishments“. Gerade hat die Tauschsoftware-Firma den Topmanager des Plattenlabels Universal Music Group Keith Bernstein abgeworben.
„Napster ist das Zentrum der digitalen Musikrevolution“, wirbt Bernstein für seinen neuen Arbeitgeber. „Und wir bieten sowohl für die Anwender als auch für die Industrie ganz neue Möglichkeiten.“
Universal ist das weltweit größte Musiklabel, zu den unter Vertrag stehenden Musikern gehören unter anderen Sheryl Crow und die Kerze im Wind, Elton John. Das Label ist ein Joint-venture von Seagram und dem französischen Vivendi.
Anwender von Napster sind automatisch Teil einer MP3-Community: Napster legt auf dem lokalen System ein Verzeichnis mit freizugebenden Musikstücken an, auf die auch andere Napster-Anwender zugreifen können. Nach der Eingabe von Informationen wie Computername und Verbindungstyp wird eine Verbindung zum Napster-Server hergestellt. Dann stehen den Usern auch die Songs ihrer Kollegen zur Verfügung.
Eine Suchfunktion erlaubt das schnelle Durchstöbern des aktuell herunterladbaren Bestandes, wobei Chat-Räume, aufgeteilt nach Musikrichtung, den Informationsaustausch zwischen angemeldeten Usern ermöglichen.
ZDNet bietet den Napster für Windows zum Download an. Eine Version für Linux steht unter fileforum.efront.com/… zum kostenlosen Download bereit.
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