70.000 Fans der Tauschssoftware Napster haben die Anwälte des Unternehmens mit ihren E-Mail-Adressen versorgt. Diese Art der Unterschriftensammlung soll den Worten der Firma im Rechtsstreit mit der US-Musikindustrie Gewicht verleihen.
Napster und MP3.com hatten auf ihren Homepages zu der Aktion aufgerufen. Wie berichtet sind beide Firmen von der Industrievereinigung RIAA (Record Industry of America) verklagt worden.
Die Mails sollen an den Vorsitzenden des US-Senatsausschusses, Orrin Hatch, weitergeleitet werden, der derzeit den Fall verhandelt. Hatch hatte am Montag seinerseits 30.000 Mails erhalten. „Es ist klar, dass da draußen eine große Anhängerschaft auf eine Entscheidung wartet“, sagte die Sprecherin des Senators, Jeanne Lopatto.
Napster hatte erst kürzlich den Staranwalt David Boies angeheuert, der bereits im Kartellverahren gegen Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) für das US-Justizministerium als Chefankläger gearbeitet hat. Der Prozess gegen Napster beschäftigt die Branche in den Vereinigten Staaten stark, da viele in ihm die erste echte Schlacht um Urheberrechte im Internet sehen.
Anwender des Napster sind automatisch Teil einer MP3-Community: Napster legt auf dem lokalen System ein Verzeichnis mit freizugebenden Musikstücken an, auf die auch andere Napster-Anwender zugreifen können. Nach der Eingabe von Informationen wie Computername und Verbindungstyp wird eine Verbindung zum Napster-Server hergestellt. Dann stehen den Usern auch die Songs ihrer Kollegen zur Verfügung.
Eine Suchfunktion erlaubt das schnelle Durchstöbern des aktuell herunterladbaren Bestandes, wobei Chat-Räume, aufgeteilt nach Musikrichtung, den Informationsaustausch zwischen angemeldeten Usern ermöglichen.
ZDNet bietet den Napster für Windows zum Download an. Eine Version für Linux steht unter fileforum.efront.com/… zum kostenlosen Download bereit.
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