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Motorola präsentiert erstes GPRS-Handy

Vier Wochen, nachdem die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) die Datenübertragunstechnik GPRS im T-D1-Netz eingeführt hat, präsentiert nun Motorola ein Mobiltelefon für den neuen Standard. Mit dem Timeport P7398i kann der User nach Angaben des Unternehmens Anrufe entgegennehmen, auch wenn er gerade per WAP surft.

Kann GPRS, kostet rund 850 Mark: Das Timeport P7398i / Foto: Motorola

Das GPRS-Handy wird nach Angaben des Unternehmens in der „mittleren Preiskategorie“ um 850 Mark (ohne Vertrag) angeboten. Mit Hilfe eines RS232-Kabels (serielle Schnittstelle) kann das Timeport P7389i auch als Modem in Verbindung mit einem Laptop oder Palm Pilot genutzt werden.

Mit Hilfe der „Voice Note“-Funktion im Motorola Timeport P7389i können Gesprächsinhalte, zum Beispiel Telefonnummern oder Wegbeschreibungen, mit einer Länge von bis zu drei Minuten aufgezeichnet werden. Die in das Mobiltelefon integrierte IrDA-Technologie und das integrierte Modem erlauben dem Nutzer einen kabellosen Daten- und Faxaustausch zum Beispiel mit Laptop oder einem Personal Digital Assistant (PDA).

Die theoretische Übertragungsrate von GPRS ist in der Endausbaustufe mit 115 KBit/s zehnmal schneller als die der herkömmlichen GSM-Norm. Im Gegensatz zum bisherigen Standard nutzt GPRS mehrere Funkzeitschlitze gleichzeitig (Multislot-Technik). Ein und derselbe Zeitschlitz kann von mehreren Benutzern in Anspruch genommen werden. GPRS basiert ähnlich wie das Internet-Protokoll TCP/IP auf der Vermittlung einzelner Datenpakete und sendet nicht auf einem kontinuierlichen Datenstrom.

Kontakt:
Motorola Deutschland, Tel.: 06128/700

ZDNet.de Redaktion

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