Die G8 haben bei ihrem Gipfeltreffen die Einrichtung einer schnellen Eingreiftruppe, der sogenannten „DOT Force“ beschlossen. Diese Institution hat die Aufgabe, sich um die Verbreitung von Informationstechnologien in Entwicklungsländern zu kümmern. Die Mitglieder der acht führenden Industrienationen wollen dadurch die Zweiteilung der Welt in Internet-Nationen sowie Staaten ohne IT-Infrastruktur vermindern.
Die DOT Force soll erstmals nächstes Jahr beim Gipfel der G8 in Italien Bericht über ihre Aktivitäten erstatten. Die Einrichtung soll die Verbreitung von Kommunikations-Dienstleistungen fördern und örtliche Regulierungsbehörden unterstützen, die das Wachstum der Informations-Services wohlwollend beachten.
Vor kurzem veröffentlichte Statistiken der Vereinten Nationen zeigen die Dringlichkeit eines solchen Aktionsprogrammes: So stehen 90 Prozent der Web-Server in Industrienationen, die von nur 16 Prozent der Weltbevölkerung bewohnt werden. New York hat demnach mehr Internet Hosts als der gesamte afrikanische Kontinent (ZDNet berichtete).
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