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UMTS-Abgabe für M-Commerce gefordert

Die Initiative Mobiles Netz (IMN), hat die Bundesregierung in einem offenen Brief aufgefordert, zehn Prozent der Einnahmen aus der Versteigerung der UMTS-Frequenzen zur Förderung des Mobilen Internets zu verwenden. Zur Zeit lägen deutsche M-Commerce-Unternehmen im internationalen Wettbewerb noch weit vorn. „Diesen Vorsprung dürfen wir nicht verlieren“, heißt es in einem jetzt veröffentlichten Brief an Bundeskanzler Gerhard Schröder.

Um das hohe Wachstumspotenzial des M-Commerce zu sichern und dadurch weiterhin Arbeitsplätze und Vorteile für den Standort Deutschland zu schaffen, müsse das Marktsegment gezielt gefördert werden. Dafür stünden beispielsweise die Einnahmen aus der UMTS-Versteigerung zur Verfügung. Das Geld solle zum Aufbau von Forschungszentren, zur Förderung der Aus- und Weiterbildung sowie als Investitionshilfe in Form von Krediten verwendet werden.

In der Intitiative haben sich mehr als 20 Unternehmen zusammengeschlossen, darunter zum Beispiel Starwap, Tiss.com, Hutchison Telecom und Fluxx.com. Bereits im März hatte der DIHT gefordert, die Einnahmen aus der Versteigerung in die Ausstattung der Schulen mit neuen Computern zu stecken (ZDNet berichtete).

Zur Versteigerung stehen in Deutschland insgesamt zwölf Frequenzblöcke. UMTS ist ein Anfang 1998 standardisiertes System für die universelle Mobiltelekommunikation und soll Standards der zweiten Generation (GMS) ablösen.

Kontakt:
Regulierungsbehörde, Tel.: 0228/149921

ZDNet.de Redaktion

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