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Surfern ist Datenschutz doch nicht egal

Surfer sind offenbar doch nicht so freimütig mit der Weitergabe persönlicher Daten wie bisher angenommen: Wie das Marktforschungsinstitut Ears and Eyes in einer aktuellen Umfrage unter 686 deutschen Internet-Nutzern heraus fand, reagieren inzwischen neun von zehn Usern (89 Prozent) sehr misstrauisch, wenn sie auf einer Internet-Site persönliche Angaben machen sollen.

So machen 64 Prozent ihre Antwort davon abhängig, welche Daten abgefragt werden, 45 Prozent beantworten persönliche Fragen nur, wenn auf der Seite deutlich gemacht wird, dass die Daten nicht an Dritte weiter gegeben werden, und weitere 45 Prozent hinterlassen ihre Angaben nur auf Sites, denen sie vertrauen (Mehrfachnennungen möglich).

Nur fünf Prozent der Surfer glauben nicht, dass ihre Daten für Dritte von Nutzen sein können, und acht Prozent beantworten gern alle Fragen, da sie damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht haben. Außerdem ist laut der Studie das Misstrauen der Surfer wesentlich geringer, wenn es um die Annahme von Cookies geht. Die kleinen Kekse stören nur ein Drittel der Surfer (31 Prozent). Ein weiteres Drittel (29 Prozent) gibt an, Cookies nützlich zu finden. Weiteren 40 Prozent schließlich sind Cookies schlicht egal.

Vor wenigen Wochen hatte eine andere Studie ergeben, dass drei von vier Internet-Nutzern bei Touren durchs Web persönliche Daten herausgeben, wenn sie im Gegenzug personalisierten Service erhalten (ZDNet berichtete).

Kontakt:
Ears and Eyes, Tel.: 040/4232620

ZDNet.de Redaktion

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