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Philips und Primus streiten sich wieder

Die seit November letzten Jahres andauernden Streitigkeiten zwischen Primus Online und Philips gehen in eine weitere Runde. Erneut ist der Online-Händler mit einer einstweiligen Verfügung des niederländischen Elektronikkonzerns konfrontiert. Der Grund: Primus hat im Internet ein TV-Gerät von Philips angeboten, das technisch für den französischen Markt ausgelegt war und daher beim Betrieb in Deutschland Qualitätseinbußen erfährt.

Während im Nachbarland der Secam-Standard vorherrscht, gilt hierzulande Pal. Werden Secam-Modelle in Deutschland betrieben, ist die Bildqualität nach Angaben von Philips „sichtbar herabgesetzt“.

„Wir müssen feststellen, dass die Möglichkeiten des E-Commerce immer mehr von branchenfremden Anbietern genutzt werden, die die Besonderheiten der Märkte nicht kennen“, erklärt Philips-Geschäftsführer Hans-Joachim Kamp.

Bei Primus-Online zeigt man sich überrascht: „Wir wissen von dieser einstweiligen Verfügung noch gar nichts“, so Sprecherin Jutta Hübener gegenüber ZDNet. Auf die von Philips erhobenen Vorwürfe, dass „die bei Primus ersteigerten Produkte nicht oder stark verzögert ausgeliefert wurden“, erwidert Hübener, man habe in der Tat bei der Gründung Auslieferungsprobleme gehabt, diese seien jedoch inzwischen beseitig.

Kontakt:
Primus-Online , Tel.: 0221/30910
Philips, Tel.: 040/28990

ZDNet.de Redaktion

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