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Apple wegen Cube verklagt

Cobalt Networks will Apple Computer (Börse Frankfurt: APC) wegen des zur Macworld Expo in New York vorgestellten Computers in Würfelform namens Cube verklagen. Cobalt führt an, der Apfelwürfel sehe dem eigenen, sieben Zoll-Würfel-Server Qube zu sehr ähnlich. Daneben verletze auch der Name den Patentschutz.

Der Cobalt-Chef Stephen DeWitt erklärte am Wochenende in Amsterdam: „Wir werden da nicht tatenlos zusehen. Sie (Apple) wollen den Markt aufmischen und nun müssen sie dafür zahlen“. DeWitts Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Mountain View, Kalifornien, und wurde 1996 gegründet.

Ironie der Geschichte: Bislang war es immer Apple, der Patentrechtsklagen, etwa gegen E-Machines oder Future Power angestrengt hat. Beide Anbieter von Billig-Rechnern hatten PCs mit einem „iMac“-Look auf den Markt gebracht.

Der vor wenigen Tagen vorgestellte G4 Cube von Apple verfügt über einen 450 MHz PowerPC G4 Prozessor (wahlweise auch mit 500 MHz erhältlich), einen 64 MByte Speicher (auf 1,5 GByte erweiterbar), 20 GByte Festplattenspeicher (wahlweise bis 40 GByte erweiterbar), ein schlittenloses, auf der Oberseite des Cube befindliches DVD Laufwerk, zwei Firewire- und zwei USB-Ports, 10/100BASE-T Ethernet und ein 56K/V.90-Modem.

Ab Anfang August soll der Cube mit 450 MHz für 4499 Mark über den Fachhandel bezogen werden können – vorausgesetzt die Klage von Cobalt führt nicht zu einem vorzeitigen Verkaufsstopp.

Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400

ZDNet.de Redaktion

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