Am sechsten Tag der UMTS-Versteigerung sind die Gebote in die Höhe geschnellt: Nach 80 Runden liegen nun knapp 18,5 Milliarden Mark auf dem Tisch. Bundesfinanzminister Hans Eichel hatte vorsichtig mit 20 Milliarden Mark Erlös aus der Versteigerung gerechnet.
Spitzenreiter ist wieder Mobilcom: Die Büdelsdorfer bieten für einen Frequenzblock zwischen 1,56 Milliarden und 1,629 Milliarden Mark, zusammen über drei Milliarden. Die Gebote der Konkurrenten bewegen sich zwischen 1,480 und 1,5735 Milliarden Mark pro Frequenzblock.
Unterdessen wird darüber spekuliert, wann das erste Unternehmen aus dem Bieterkreis aussteigen könnte. Debitel will nach Angaben von „Spiegel Online“ nur bis zu einer „sinnvollen Höhe“ mitsteigern. Man wolle UMTS nicht um jeden Preis.
Wenn die eigene Schmerzgrenze überschritten wird, wolle man Alternativen finden, wird Swisscom-Chefstratege Dominik Koechlin zitiert. Debitel ist ein Tochterunternehmen von Swisscom.
Seit Montag um zehn Uhr bieten E-Plus-Hutchison, Debitel, Deutsche Telekom Mobilnet, Group 3 G, Mannesmann Mobilfunk, Mobilcom und Viag Interkom um die begehrten Lizenzen der dritten Mobilfunkgeneration.
Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.
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