Categories: Workspace

National Semi stellt 42-Bit-Scanner-on-a-Chip vor

National Semiconductor hat einen Scanner-on-a-Chip der zweiten Generation für Farbbild- und Dokumenten-Scanner vorgestellt. Der Baustein des Typs LM9832 enthält alle Funktionen der ersten Scanner-on-a-Chip-Generation wie das analoge Front-End, die Generierung des Bildsensor-Takts, die Mikroschrittmotor-Steuerung und die Daten-Pufferung, digitalisiert die Vorlagen jedoch mit einer Auflösung von 42 Bit.

Durch die uneingeschränkte USB 1.1-Kompatibilität des LM9832 ist außerdem an USB-fähigen Computern ein echter Plug-and-Play-Betrieb möglich. „Noch für dieses Jahr planen wir die Markteinführung weiterer System-on-a-Chip-Produkte, darunter beispielsweise VGA-CMOS-Bildsensoren, ein zur Signalverarbeitung dienendes Front-End-Produkt für digitale Kopierer sowie Ergänzungen zu unserer Familie von Kamera-Front-Ends“, erklärte der National-Semi-Manager Jitesh Vadhia.

Ausgerüstet mit einem sechs MHz schnellen 14-Bit A/D-Wandler erzielt der LM9832 von National eine Umwandlungsrate von sechs Millionen Pixel pro Sekunde (zwei Millionen RGB-Pixel pro Sekunde). Vorlagen werden in 42-Bit-Farbe oder mit einer 14-Bit-Grauskala digitalisiert. Der LM9832 enthält eine 16-Bit Pixel-Rate-Digital-Offset- und Shading-Korrektur. Ebenfalls integriert sind analoge Verarbeitungsfunktionen wie etwa Verstärkung, Offset und Correlated Double Sampling.

Die digitale Pixel-Verarbeitung und die individuellen RGB-Gamma-Tabellen ermöglichen dem neuen Baustein außerdem den Betrieb mit unterschiedlichen hochwertigen Auflösungen von 50 bis 1.200 dpi horizontal. Die vertikale Auflösung kann in 1-dpi-Schritten zwischen 50 und 2.400 dpi variiert werden.

Eine Verstellmöglichkeit der Systemtaktraten erlaubt es dem Designer, die Scanner-Taktrate an die Geschwindigkeit der USB-Schnittstelle anzupassen. Durch Wahl eines Zoom-Bereichs mit einer bestimmten Teilmenge der CCD-Pixel kann der Baustein einen beliebig wählbaren Pixelbereich übertragen, um die Erfassungsgeschwindigkeit bei kleinen Vorlagen (etwa Visitenkarten) zu erhöhen. Pixeltiefen von ein, zwei oder vier Bit werden in Bytes gepackt, damit Schwarzweiß-Grafiken und Vorlagen mit geringer Pixeltiefe zügiger gescannt werden können.

Die Stromaufnahme des LM9832 beträgt 102 mA (typisch) beziehungsweise 140 mA (maximal) bei 5 V. Damit soll sich der Baustein besonders für Anwendungen, die über den USB-Port gespeist werden, eignen. Im USB-Suspend-Modus geht die Stromaufnahme auf 19 µA (typisch) bzw. 175 µA (maximal) zurück.

Der LM9832 ist ab sofort im TQFP-100-Gehäuse (Thin Quad Flat Pack) erhältlich und kostet im Tausenderpaket 8,50 Dollar.

Kontakt:
National Semiconductor, Tel.: 08141/350

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago