Das US-Justizministerium hat das FBI angewiesen, die rund 3000 Dokumente zum E-Mail-Spionagesystem Carnivore öffentlich zu machen. Dabei kommt ein eigenartiger Modus zum tragen: Alle 45 Tage soll ein Teil der Informationen herausgegeben werden.
Die US-Regierung wird zunächst alle Dokumente einsehen, um „geheime“ oder staatstragende Informationen im Verborgenen zu lassen.
Entsprechend heftig fiel die Kritik an den Anweisungen der Justiz aus: „Das Verfahren ist viel zu lax“, befand der Rechtsvertreter des Electronic Privacy Information Center, David Sobel. Er hatte mit Berufung auf den Freedom of Information Act (FOIA) gegen das FBI geklagt. „Da es keine klaren Anweisungen gibt, wie viele der Dokumente pro Intervall veröffentlicht werden müssen, kann sich das Prozedere über Monate, möglicherweise sogar Jahre hinziehen“, so Sobel weiter.
Die Carnivore-Software wurde in den letzten drei Jahren entwickelt und erlaubt es den Agenten, jeglichen E-Mail-Verkehr mitzulesen, sobald die Hardware der Bundespolizei an die Mailserver eines Internet Service Providers (ISP) angeschlossen ist.
Carnivore ist ein vom geheimen Spionageprojekt Echelon unabhängiges jedoch prinzipiell ähnliches Spionagesystem. Zu Echelon hat ZDNet einen internationalen News Report zusammengestellt.
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