Bei der Telekom-Tochter T-Mobil gibt es nach dem Ende der UMTS-Versteigerung säuerliche Minen: „Wir sind zufrieden, eine Lizenz erhalten zu haben. Das war unser erklärtes Ziel“, so Sprecher Stephan Broszio gegenüber ZDNet. Danach aber schlägt Broszio in die gleiche Kerbe wie sein Chef Ron Sommer: Es sei wirtschaftlicher Wahnsinn gewesen, die Auktion nicht nach oben zu deckeln.
Durch die enormen Kosten für die Telekommunikationsunternehmen sieht Broszio gar den Standort Deutschland in Gefahr. „In anderen Ländern, wo man sich zur Vergabe durch einen Beauty Contest entschieden hat, zahlen die Gewinner relativ wenig für ihre Lizenzen. Es wäre gut gewesen, in Europa ein ‚level playing field‘, also gleiche Bedingungen für die Vergabe, zu schaffen.“
Obwohl Broszio es als diffizil ansieht „solche Beträge im Endeffekt wieder reinzuholen“, rechnet er für T-Mobil gute Chancen aus: „Man muss sehen, wie die anderen Anbieter positioniert sind. T-Mobil hat beispielsweise zehn Millionen Kunden in Deutschland, Mannesmann in etwa auch. Andere, die jetzt Lizenzen ersteigert haben, können dagegen noch gar keine Kunden vorweisen.“
Die jetzt mit sechs Anbietern von UMTS-Diensten hohe Zahl von Providern sieht Broszio nicht als endgültig an: „Die Konsolidierung auf dem Telekommunikationsmarkt dürfte weiter anhalten.“ Nach dem Ende der deutschen UMTS-Auktion ist das nächste Ziel der T-Mobil, beim Beauty Contest in Frankreich eine Lizenz zu erlangen.
Kontakt:
T-Mobil, Tel.: 0228/9360
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