Wie AMDs Chef Jerry Sanders mitteilte, kratzt sein Konzern gerade an der 1,2 GHz-Grenze bei Prozessoren. Die Produktion liege dem Zeitplan voraus. Im Herbst sollen die Details veröffentlicht werden.
In wenigen Wochen, so Sanders, würde AMD auch Vertriebsabschlüsse mit „großen Herstellern“ bekannt geben, die den neuesten 1,1 GHz-Athlon verbauen würden. „Das sind alles bekannte Namen“, so Sanders ohne näher auf das Thema einzugehen.
Für die Athlon-Familie hat Sanders erheblichen Zuwachs angekündigt: So soll beispielsweise ein Athlon für mobile Anwendungen bis Jahresende auf den Markt kommen. Ungefähr zur selben Zeit wird eine Reihe von Athlons für den Servermarkt ausgeliefert. In diesem Marktsegment ist Intel bisher noch unangefochtener Marktführer.
„Wir müssen natürlich das Intel-Monopol bei den großen Firmen brechen“, so Sanders. „Mit dem Mustang (Codename für die Server-Version des Athlon) werden wir in dem Bereich Fortschritte erzielen“. Zum aktuellen Erfolg AMDs hat auch das Dresdner Werk ganz entscheidend beigetragen: „Es ist auf einem bemerkenswerten Weg und wir sind sehr glücklich über die Fortschritte, die wir dort machen“, sagte Sanders.
Sanders äußerte darüberhinaus seine Bedenken über den derzeitigen Hype bei digitalen Kleingeräten, der derzeit in der Branche vorherrschte. „Ich denke die Mobiltelefone werden mehr Anwendungen anbieten und sich in kleine Internet-Devices verwandeln, die auch Video und Audio anbieten. Aber ich bin kein großer Fan davon.“ Trotzdem schätzt er das Umsatzvolumen dieser Geräte auf eine halbe Milliarde Dollar im laufenden Kalenderjahr.
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