Das US-Justizministerium hat vergangene Woche die Richtlinien erlassen, nach denen das umstrittene FBI-Abhörprogramm Carnivore von einer unabhängigen Stelle unter die Lupe genommen werden soll. Die Untersuchung wurde aufgrund von Datenschutzbedenken eingeleitet. Darüber hinaus befürchten Experten, die Ströme mit Datenpaketen könnten sich verlangsamen.
Eine noch zu bestimmende Universität soll Carnivore durchleuchten. Entsprechende akademische Experten können sich jetzt beim US-Justizministerium bewerben. Am wichtigsten, so das Ministerium, sei die technische Ausstattung der Unis. Aber auch die Kosten seien ein bedeutender Punkt. Sobald Carnivore bei einem ISP installiert ist, lässt sich sämtlicher E-Mail-Verkehr überwachen, der über diesen Knoten geht. Das FBI darf aber nur mit einer richterlichen Erlaubnis Mails kopieren.
Carnivore entsteht unabhängig vom geheimen Spionageprojekt Echelon, demonstriert dennoch eindrücklich, wie wenig der Schutz der Privatsphäre in der digitalen Welt zählt. ZDNet hat zu der Entstehungsgeschichte, der Wirkungsweise sowie den Zielen und Hintermännern von Echelon einen internationalen News Report zusammengestellt.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.