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„Wer Sonne als Standleitung nutzt, fliegt raus“

Versatel, Anbieter der Flatrate „Sonne“, steht weiter in der Kritik. ZDNet-Leser berichten von Einwahlproblemen und von noch ausstehenden Rechnungen, deren Betrag aber schon vom Kunden-Konto abgebucht wurde. Die 01805-Hotline sei überlastet und auf E-Mails antwortet das Unternehmen nur mit Standardtexten.

Auf der Homepage informiert Versatel die Kunden, dass die Firma keine Schuld an den Einwahlproblemen habe, sondern „zuständige Telekommunikationsunternehmen“. Die zur Verfügung stehenden Interconnection-Punkte für die 0800-Rufnummern seien zwischen 18 und 23 Uhr zu fast 100 Prozent ausgelastet.

„Wir arbeiten zur Zeit an der Lösung des Problems. Wir gehen davon aus, dass die Einwahl in zwei Wochen wieder einwandfrei funktionieren sollte. Wir werden den Kunden, die unseren Zugang als Standleitung missbrauchen, kündigen. Die überlasteten Übergabepunkte betreibt der größte deutsche Netzbetreiber“, sagte Anya Elis, Geschäftsführerin Marketing und Vertrieb bei Versatel gegenüber ZDNet.

Frank Domagala, Pressesprecher der Deutschen Telekom, erklärte zu den Vorwürfen: „Das Problem liegt auf jeden Fall nicht bei der Deutschen Telekom. Die 0800-Rufnummern von Sonne sind alle nicht über uns geschaltet. Auch die besagten Interconnection-Punkte sind nicht überlastet.“

Innerhalb der nächsten sechs Wochen will Versatel die Interconnection-Punkte umgehen, um so der steigenden Zahl von Nutzern freien Zugang zu ermöglichen.

Kontakt:
Sonne-Hotline, Tel.: 01805/221044

ZDNet.de Redaktion

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