Eine erste öffentliche Betaversion des lang angekündigten Mac-OS X wird am 13. September ausgeliefert. Das erklärte Apple-Boss Steve Jobs in einer Ansprache auf der Seybold-Konferenz in San Francisco.
„Von morgen an in zwei Wochen kommt die Beta“, sagte Jobs im Moscone Center. Die endgültige Version werde ganz entsprechend dem im Mai auf der Worldwide Developers Conference in San Jose ausgegeben Plan Anfang 2001 in den Handel kommen.
Jobs versprach, in der Betaversion werden eine ganze Reihe von Neuerungen enthalten sein, die noch nicht im letzten Developer’s Preview 4 aufgetaucht sind. Darunter sei Support für 3-D Standard OpenGL, eine komplett-Implementierung von Suns (Börse Frankfurt: SSY) Java 2 Standard sowie symmetrisches Multiprocessing, womit das Betriebssystem ideal auf den Dual-Prozessor Power Mac G4 vorbereitet sei, den Apple im Juli auf seiner Macworld Expo in New York vorgestellt hatte.
Jobs hatte X erstmals im Januar präsentiert (ZDNet berichtete). Die Benutzeroberfläche wurde überarbeitet und trägt nun den Codenamen „Aqua“. Sie verfügt über einen neuen Finder, der das Speichern, Organisieren und Übertragen von Daten vereinfachen soll. Sie besitzt leuchtende, halbdurchscheinende Bedienelemente und sowie pulsierend dargestellte Animationen.
Das GUI (Graphical User Interface) nutzt das Grafiksystem von Mac-OS X, das neue 2D-, 3D-und Multimedia-Grafik umfasst. Die 2D-Grafik wird durch das neue Grafiksystem „Quartz“ ermöglicht, das auf dem PDF Internet-Standard basiert und Features wie Live-Rendering, Anti-Aliasing und Compositing erlaubt. Die 3D-Grafik setzt auf OpenGL von SGI (Börse Frankfurt: SGI) auf, die Multimedia-Komponente greift auf Quicktime zurück.
Die Grundlage von Mac-OS X bildet der Betriebssystem-Kernel Darwin. Dadurch erhalten Mac-Anwender Speicherschutz („Memory Protection“) und Multitasking. Darwin ähnelt nach Ansicht von Jobs Linux, da er über die gleiche Free BSD Unix-Unterstützung verfügt und dem Open-Source-Modell unterliegt.
Auf dem neuen Mac-OS sollen „die meisten“ der über 13.000 bestehenden Macintosh-Anwendungen laufen . Um jedoch in den Genuss der neuen Vorteile von Mac-OS X zu kommen, müssen die Entwickler ihre Programme anpassen, um die aktualisierten Programmierschnittstellen („Carbon“) ansprechen zu können.
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