Categories: Unternehmen

Sonne trennt sich von Dauersurfern

Sonne macht Ernst: Nachdem die Vertriebschefin des Flatrate-Anbieters, Anya Elis, vor kurzem gegenüber ZDNet angekündigt hat, die User zu sperren, die den Zugang als Standleitung nutzen, findet sich nun eine verschärfte Version dieses Statements auf der Site des Unternehmens: „Wir trennen uns von erkannten Powerusern, die wir über einen längeren Zeitraum von mindestens 30 Tagen beobachtet haben“. Vor Einführung des „Internet zum Festpreis“ Tarifs seien die User im Durchschnitt eine Stunde pro Tag online gewesen. Man habe kalkuliert, dass sich dies nach Einführung des Festpreises um den Faktor 3 bis 4 erhöhen würde.

Nach Surf1 ist Sonne damit der zweite Anbieter, der User ab einem bestimmen Stundenkontingent sperrt: Während Surf1 rund 160 Stunden als Maximum für seine „Flatrate“ berechnet hatte, scheint man bei Sonne von einer Nutzungsdauer von 90 bis 120 Stunden ausgegangen zu sein. Das Unternehmen weiter: „Dies war sehr hoch gerechnet, denn es bedeutet ja, dass jeder, der vorher täglich von 19 bis 20 Uhr gesurft ist, dann bis 23 Uhr surfen muss, und das täglich!“

Normale User kämen inzwischen schlechter ins Netz, da Poweruser 15 bis 24 Stunden, größtenteils inaktiv, online seien. Sonne wirft diesen Usern unter anderem eine „automatische Wiedereinwahl während sie schlafen“ vor. Noch vor wenigen Tagen hatte Sonne indes nicht diese User, sondern ihren Provider für die Einwahlprobleme verantwortlich gemacht. Die zur Verfügung stehenden Interconnection-Punkte für die 0800er-Rufnummern seien zu bestimmten Zeiten überlastet, hieß es.

Kontakt:
Sonne-Hotline, Tel.: 01805/221044

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

2 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

3 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

4 Tagen ago